Datum

24 Sep 2022
Abgelaufen!

Uhrzeit

20:00

Frank Viehweg und Henry-Martin Klemt – Wer wir waren

Liebe oder Hass. Frieden oder Krieg. Es gibt Zeiten, da Menschen kaum in Streit darüber geraten, wofür sie sich entscheiden, wonach sie sich sehnen, was ihren Beistand verdient. Wir leben aber nicht in solch einer Zeit. Der Berliner Liederdichter Frank Viehweg und der Frankfurter Lyriker Henry-Martin Klemt, beide Jahrgang 1960 und seit mehr als vier Jahrzehnten Freunde auf der Bühne und im Leben, sind bei sich und beieinandergeblieben. Sie schreiben für den Frieden. Sie singen für die Liebe. Sie wissen: An beidem herrscht Mangel im Land und in der Welt, vor der sie nicht die Augen verschließen können.

Neben eigenen Texten kommen an diesem Abend Brüder im Geiste zu Wort: Jurij Schewtschuk beispielsweise, der unlängst am Telefon sagte: Frieden ist ein gefährliches Wort geworden in Russland. Oder Jewgeni Agranowitsch, dessen Lied von der „Ewigen Flamme“ Frank Viehweg in Jalta sang. Ein Lied, das Frank Viehweg und Henry-Martin Klemt zusammen schrieben, heißt: „Für den Krieg rein gar nichts“. Es könnte auch ein anderes geben: „Für die Liebe alles“ – zwischen Barcelona und Berlin, zwischen Leningrad und Frankfurt (Oder). „Lass uns was zusammen machen“ bleibt ihre hoffnungsvolle Aufforderung am 24. September im ZIMMER 16. Denn Liebe und Krieg, Frieden und Hass, das mag manchmal gehen, aber nie geht es gut.

Eintritt: 14€ Erwachsene / 7€ ermäßigt

Tickets: Reservierung