Klangreisen – Club Milango – Dallmann, Haas & Lamby

Akkordeon und Saxophon – zwei Instrumente spielen – miteinander und mit dem Atemwind, der ihre Instrumente klingen lässt.
Akkordeon und Saxophon – eigentlich sind diese Instrumente in verschiedenen musikalischen Welten zu Hause: Die Domäne des Saxophons ist ohne Frage der Jazz. Das Akkordeon dagegen hat seine Wurzeln in Tango, Musette, Volksmusik, Weltmusik (auch wenn es eine lange Tradition des Jazz-Akkordeons gibt). Die Begegnung dieser beiden Instrumente ist gleichzeitig Begegnung zweier Welten.

Dallmann und Haas lassen sich gegenseitig in die musikalische „home zone“ des anderen hineinziehen. Alter und neuer Jazz, Blues und Musette gehen miteinander neue Beziehungen ein.
So hat das Programm seinen lebendigen Atem durch die gemeinsame Lust am musikalischen Spiel, die Freude an gemeinsam gestalteten Nuancen, der ausgelassene Spaß an spontanen musikalischen Ausflügen; und es kommen zum überlieferten Musikmaterial auch eigene, stimmungsvolle Kompositionen, die mit Klangfarben, mit dem Atem, mit tänzerischem Rhythmus spielen.

Kongenial begleitet und ergänzt wird diese Begegnung vom Berliner Kontrabassisten Dominik Lamby.

Das aktuelle Trio-Programm „Klangreisen“ führt in weitem Bogen durch (fast) alles, was uns gemeinsam Spaß macht: Vom traditionellen Hot Jazz im Django-Reinhard-Stil über argentinische Milonga-Klassiker und ein Medley aus Fellini-Filmmelodien des genialen Komponisten Nino Rota bis zu Jazzarrangements von Werken Astor Piazzollas und eigenen Kompositionen.

Peter M. Haas (Akkordeon) aus Berlin ist vielen Akkordeonspielern ein Begriff: Seine Akkordeon-Bücher halfen mit, die Einflüsse von Jazz, Rock und Weltmusik in die deutsche Akkordeon-Szene zu bringen. Gegenwärtig spielt er u.a. im „Renée la Cantactriz Trio“ der chilenischen Schauspielerin und Tango-Sängerin Renée Figueroa.

Bernd Dallmann (Saxophon, Klarinette, Querflöte) lebt in Hemkenrode am Elm, ist Lehrer für Jazzsaxophon an der Städtischen Musikschule Braunschweig, dort auch Leiter der Jazzcombo und Jugendbigband. Konzertierend ist er u.a. beschäftigt beim „Elm Saxophonquartett“ unter dem Motto Barock und Jazz, dem Trio „Nowottny“ (Django, Bach, albanisch …) und dem Ensemble „ClaRo“ (von Klassik bis Rock).

Dominik Lamby (Bass) kommt aus Rheinland-Pfalz und wohnt in Berlin. Er diplomierte 2009 nach siebenjährigem Studium an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover mit dem Abschluss Jazz-Instrumentallehrer. Dort erhielt er unter anderem Unterricht bei Lars Hansen (E-Bass) und Detlef Beyer (Kontrabass). Dominik wirkte während seiner Zeit in Niedersachsen in zahlreichen Jazz- und Pop/Rock-Projekten mit und war langjährige Erstbesetzung am Kontrabass und am E-Bass im Landesjugendjazzorchester des Landes Rheinland-Pfalz. Er absolvierte Workshops unter anderem mit Peter Herbolzheimer, Ak van Royen, Dieter Glawischnig, Terell Stafford, Klaus Stoetter und Richie Beirach.

Eintritt: € 14/7

Tickets: Reservierung